Wirkweise von Beta Glucanen

Vor einigen Jahren wurde in der kommerziellen Meeresfischzucht ein "Wundermittel" namens "Beta Glucane" propagiert. Ich selbst ging damals davon aus, dass dieses Mittel lediglich eine Werbemaßnahme von einzelnen Futtermittelherstellern sei. Wenig später wurden die ersten Versuchsergebnisse veröffentlicht, welche doch einige positive Ergebnisse vorweisen konnten, wenn auch mit vorbehaltlicher Skepsis.

Beta Glucane werden aus Zellfragmenten von bestimmten Hefezellen gewonnen und dienen den Fischen als Mikronährstoffe. Diese Mikronährstoffe stabilisieren in erster Linie das Immunsystem, haben aber auch eine positive Wirkung auf die Zellregeneration. Durch den Einsatz von Glucanen wird nachweislich die Menge an Makrophagen stark erhöht. Diese Makrophagen haben die Aufgabe, Kontaminationen von Endoparasiten zu erkennen und diese aufzufressen.

In der praktischen Anwendung wurden kommerziell genutzte Seewasserfische untersucht. Hierbei wurde Stress auf die Tiere in Form von normalem, in der Fischzucht allgegenwärtigem, Überbesatz und Haltung in Monokultur ausgeübt. Die Tiere in den Hälternetzen, die mit glucanversetzem Futter gefüttert wurden, wiesen eine wesentlich geringere Sterblichkeitsrate gegenüber den Tieren auf, welche nicht mit Glucanen gefüttert wurden.

Beim Einsatz bei Zierfischen lässt sich sagen, dass die Tiere, die mit diesen Glucanen gefüttert wurden, deutlich weniger stressbedingte Krankheitsausbrüche hatten.

Sie können sich die Komplexe direkt im Privatkunden Shop bestellen und selbst unter das Futter mischen oder ein fertiges Produkt, wie BlackFood oder den All-Color-Booster verfüttern.
Die beiden Futtersorten sind mittlerweile durch die SoftPerls als Weichfutter ergänzt worden.